Augen auf bei der nächsten Einkehr im Hohe-Loog-Haus: Denn der Trainer des 1. FCK könnte plötzlich mit am Tisch sitzen.
Seit April ist Torsten Lieberknecht (52) Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern. Im Gespräch mit RHEINPFALZ-Redakteur Andreas Sebald verriet der gebürtige Bad Dürkheimer neulich, was er von der Pfälzer Küche hält. „Ich bin mit Pfälzischen Gerichten aufgewachsen, Gequellte, weißer Käs’ und Hausmacher, das gab es bei uns einmal die Woche daheim“, sagte Lieberknecht. Dampfnudeln habe es auch bestimmt einmal die Woche gegeben, erinnert er sich: „Wobei ich nicht so ein Fan von Wein-Sauce bin, wenn, dann doch eher Vanille-Sauce.“ Und dann bekennt Lieberknecht noch: „Saumagen gab es eher nicht.“
Und vielleicht ist genau das der Grund, warum der FCK-Trainer ab und an einen Abstecher zur Hohen Loog macht. Als Sebald ihn fragte, wo er denn so hingeht, wenn er Hausmannskost in der Pfalz essen will, hatte Lieberknecht eine klare Präferenz: „Ich habe einige Anlaufstellen. Beispielsweise oberhalb von Hambach, die PWV-Hütte Hohe Loog, oder auch ganz klassisch in Hayna „Zur Krone“, aus alter Verbundenheit. Es gibt viele gute Restaurants in der Pfalz.“
Dass es explizit Pfälzer Gerichte nach einem Sieg des FCK gibt, erscheint dagegen eher unwahrscheinlich. Bei Auswärtsfahrten oder auch nach Heimspielen stehe bei der Mannschaft „Pizza hoch im Kurs, oder einfach mal einen Döner“, verriet Lieberknecht in dem Interview. Das sei dann zwar nicht immer im Sinne der Ernährungsberater von Profisportlern, „aber Pizza und Döner – das ist das, was die Mannschaft auch liebt“. Nach Niederlagen greife er auch mal zur Tafel Schokolade. Die habe er „immer im Haus“.
(Foto: Thomas Hilmes / www.der-betze-brennt.de)